Dem Verbleib in der Verbandsklasse weiter ein Stück näher gekommen!

Während der Begrüßung der Mannschaft aus St. Tönis, durch unseren Mannschaftsführer und der Einladung auf Kaffee, stellte Jens folgerichtig fest, das beide Mannschaften im Grunde noch Punkte brauchen könnten, da man nicht allzu fern von den Abstiegsplätzen liegt.

Eine Stunde später führten wir bereits mit 2:0, da Gerhard und Robert ihre Partien kampflos nach Hause brachten.

Wahrscheinlich hätten beide lieber gespielt, statt fünf Stunden zuzuschauen. Respekt!

So machte man sich daran, die eigenen Mitspieler allein durch Anwesenheit zu unterstützen.

An den Brettern selbst lief es nicht so schlecht, außer bei Uwe, der eigentlich schon nach miserabler Eröffnung auf Punktverlust stand. Statt aufzugeben oder Remis anzubieten wurde trickreich gespielt und gekämpft, bis nach viereinhalb Stunden die Partie für Ronsdorf mit einem Sieg abgeschlossen wurde.

Bernhard spielt zur Zeit richtig stark. Remis gegen über 1800 und auch die letzten Spiele zeigen in welch solider Verfassung er ist. Da geht bestimmt noch mehr.

Am ersten Brett hatte Jens nicht zum gewohnt aktiven Spiel gefunden und musste sich zäh verteidigen. Der weiße Bauer auf h6 bereitete Jens doch einigen Kummer, zumal er den schwarzfeldrigen Läufer recht früh gegen einen Springer tauschen musste. Beide Seiten ließen im Verlauf der Partie einige erfolgversprechende Möglichkeiten aus und so einigte man sich in ausgeglichener Stellung auf ein Remis. Über all Spiele auch hier, super Bilanz. Weiter so!

In einer sizilianischen Partie am zweiten Brett entbrannte bald ein scharfer Kampf. Bei unterschiedlichen Rochaden verschafften sich beide Seiten eine halboffene Linie gegen den gegnerischen König und es war klar, dass ein Remis der unwahrscheinlichste Ausgang dieses Kampfes sein würde. Siegmund gelang es nicht rechtzeitig, seine beiden Türme gegen den schwarzen König in Stellung zu bringen, unterschätzte wohl auch die gegnerischen Angriffschancen und musste sich schließlich dem ideenreich vorgetragenen Angriff seines Gegners geschlagen geben.

Mit dem Rückenwind des Sieges in der Vereinsmeisterschaft spielte auch Karl Remis, obwohl er einen Bauern weniger zu verzeichnen hatte.

Und Rainer, tadellos, wie immer. Er gehört zu den Garanten, die eine Mannschaft braucht, wenn sie in der Verbandsklasse bestehen möchte.

Bei verbleibenden drei Spieltagen schaut es nun im Grunde ganz gut aus und wir schauen mehr nach oben wie nach unten.

Am 3. Juni 2018 wissen wir mehr!

Weiterhin uns allen viel Erfolg.

Und Gruss an die 2. Mannschaft, super, Jungs!