Schwarzer Tag bei den freundlichen Herren von Schwarz Weiß Remscheid 3

Wobei schwarzer Tag vielleicht etwas übertrieben ist, denn schlimmer geht immer. Aber gut sollte, trotz aller Neigung immer etwas Positives zu sehen, sich in der Zukunft bei unseren Mannschaftskämpfen schon deutlicher abheben. Fangen wir am besten mal mit dem negativen an, um letztendlich noch die Kurve zum „Happyend“ zu schaffen.

Ein Schachfreund fehlte uns und so konnten wir nur mit sieben Leuten antreten.  Dieser Umstand trifft dann allerdings zu unserem Glück auf einen natürlichen Ausgleich. Bei den Remscheidern erscheint der Mann von Brett 5 nicht, was in der Folge dazu führt, dass ich selbst an genau diesem mit „überragender Leistung“ quasi „gewinne“  hähähä. Hier darf man vielleicht einfach von ausgleichender Gerechtigkeit sprechen? An den Brettern 1,3,4 und 6 also bei Christoph, Herbert, Bodo und Fritz verloren wir zunehmend Boden und Chancen. Es war ein bisschen Pech und dann kam noch Unglück dazu ……,  ne Quatsch, wenn es so einfach wäre, hätten wir ja Fußball gespielt. Fairerweise muss man sagen, dass die Herren von SW Remscheid 3 zumindest heute schlicht weg besser als wir gespielt haben und so einen verdienten Sieg errungen haben. Glückwunsch. Aber nächstes Jahr liebe Remscheider hauen wir Euch so was von den ……also da wollen wir den Sieg mitnehmen. Der Endstand ist jedenfalls nüchtern gesehen mit 5:3 fest zu halten. Was sicherlich noch bemerkenswert war bzw. wer bemerkenswert war, ist der Gegner von Fritz. Er spielte ihn in Grund und Boden. Der dynamische Schachfreund aus Remscheid hat allerdings auch einen klaren Erfahrungsvorteil gegenüber Fritz. Er spielt in diesem Verein seit seinem 10. Lebensjahr und ist damit nun 80 Jahre dabei. Lieber Leser, das ist kein Schreibfehler! Herr Willi Stollwerk hat mit nun 90 Jahren ein paar Problemchen mit dem Sehen, der Uhr und dem Hören (Fritz war als Mensch mit gutem Benehmen gerne behilflich) aber wohl nicht mit dem gewinnen von Schachpartien gegen gestandene Gegner. Respekt Herr Stollwerk. Fröhlich ging er nach Hause. Insbesondere mit dem Blick auf uns selbst, ist so was schön zu sehen oder?

Tja, wie gesagt 5:3 für Remscheid. Kein einziger Ronsdorfer hat gewonnen. Kein Ronsdorfer….? Ja also… eigentlich, quasi, man könnte sagen …. zwei Kronenberger waren siegreich. Es bleibt in der Familie. Vater und Sohn, Jürgen -der alte Lehrer- Kronenberg und Jonas Kronenberg. Und natürlich sind die Kronenberger auch Ronsdorfer, ja sicher. Wenn das so weitergeht hat Jonas sogar eine sehr gute Chance den begehrten Titel „Rookie of the year“ ab zu räumen. Ok, er ist der einzige Neuzugang 2017 aber auf jeden Fall ein Lichtblick und macht hier die Story rund und irgendwie glücklich endend.