Angriff auf vier ältere harmlose Schachspieler in Ronsdorf

In den Morgenstunden am Sonntag den 19.05.2019 ereigneten sich laut Zeugenaussage bemerkenswerte Vorfälle. Vier ältere harmlose Schachspieler wurden in ihren eigenen Räumen von sieben wohl extra dafür angereisten Spielern aus Nettetal aggressiv attackiert. Die Anzahlmäßige Überlegenheit soll gnadenlos ausgenutzt worden sein.
Der Augenzeuge Elmer P. 51 aus W. konnte nach eigenen Angaben leider nicht eingreifen, wahr aber zu einem späteren Zeitpunkt, selbst nicht zu Schaden gekommen, in der Lage einen detaillierten Bericht zu erstatten.
Elmer P.:
Habe heute bei der halben ersten Mannschaft zugeschaut. Leider mussten sie zu viert gegen sieben Gegner antreten. Trotzdem war es insgesamt ein starker Auftritt des RSV I.

Jens hat es relativ früh geschafft ein Remis zu vereinbaren.

Fritz war in ausgezeichneter Form und konnte seinem Gegner eine Figur abknöpfen. Im weiteren Verlauf spielte er sehr bedacht und fand stets gute Fortsetzungen um seine Stellung weiter zu verbessern, bis sein Gegner schließlich aufgab. Hurra, Fritz hat seinen Gegner verdient besiegt, einen ganzen Punkt geholt und zudem seine DWZ sicherlich deutlich verbessert! Das freut mich für ihn ganz besonders!
Bei Gerhard brannte schon nach wenigen Zügen das Brett lichterloh, nachdem sein Gegner kurz und er lang rochiert hatte. Gerhard entwickelte einen starken Königsangriff mit Turm auf offener H-Linie und Unterstützung durch die Dame auf der Diagonalen c1 – h6, während sein starker Gegner sich am Damenflügel mit verdoppelten Türmen und Dame entfaltete. Zum Glück bzw. durch sein scharfes Auge für brisante Stellungen, fand Gerhard den richtigen Zug zur richtigen Zeit. Sein Gegner durchschaute die Mattpläne und musste seine Dame geben. Gerhard hatte somit eine Dame für Turm und Läufer und hätte im weiteren Verlauf vielleicht gute Siegchancen gehabt, bot aber u. a. auf Grund des sicherlich noch langwierigem und nicht sicher gewonnenen Spiels ein Remis an, welches der Gegner sofort wohl dankend annahm.

Rainer spielte wie für ihn üblich, sehr positionell und solide und konnte, nachdem sein Gegner ein Remisangebot abgelehnt hatte, in ein Endspiel mit je einem Turm, aber Bauermajorität, sowie einem entfernten Freibauern auf seiner Seite abwickeln. Sein Gegner kämpfte tapfer und es gelang ihm einige Fallen zu stellen, sowie seinerseits einen Freibauern auf der H-Linie zu bilden. Rainer behielt jedoch die Übersicht und nach langem Kampf musste sich sein Gegner schließlich doch geschlagen geben.
Kurz und knapp also, mit vier Mann ein gutes 3:4 – so Elmer P.

Wir danken Elmer P. für diesen aufklärenden Augenzeugenbericht.