Vernichtend geschlagen

wurde am vergangenen Sonntag unsere 1. Mannschaft. Wieso vernichtend? Nun, das schlechteste Ergebnis aus fünf Spielen -1:7- sieht so aus, die psychische Verfassung nach dem bisherigen saisonalen Verlauf macht schwächer, der scheinbar festgenagelte 10. Tabellenplatz wird wahrscheinlich so wirken. Und obwohl noch vier Spiele ausstehen, kann man bereits von einem kleinen Wunder sprechen, welches gebraucht würde um den Klassenerhalt zu schaffen. Was dazu geführt hat, war und ist aber kein Wunder und nicht wirklich überraschend, nicht plötzlich erschienen. Gegen stärker gewordene Gegner mit einer schwächer gewordenen Mannschaft gleich gute Ergebnisse wie in der vorigen Saison einzufahren, wir sind schon wieder bei Wundern, ist schwierig. Wenn die Personaldecke noch dazu dünn ist und ständig Ersatzspieler ran müssen, soweit überhaupt verfügbar, sinkt sowohl die Anzahl der besetzten Bretter als auch der Schnitt der Mannschaft – DWZ und damit kann das Endergebnis eben auch nicht mehr so gut ausfallen. Also alles ein ganz normaler Vorgang und keine Schande. So war man einfach, aus banalen Gründen, etwas schlechter in der Mannschaftsleistung als die meisten Gegner. Das Schachspielen in Verbindung mit den richtigen Leuten macht trotzdem fast überall Spaß. Wer hat gesagt, dass wir immerzu gewinnen müssen, erster sein müssen um glücklich sein zu dürfen. Nach der Verbesserung seiner selbst und seiner Mannschaft, auch ohne obersten Podestplatz, zu streben ist eigentlich erfüllend genug und wird wie von allein Spaß und Erfolge bringen. K.S.